Die Vorfreude erreicht ihren Höhepunkt, denn das lang ersehnte Prequel zu Game of Thrones, "Haus des Drachen", wird am 21. August auf HBO Premiere feiern. Obwohl es nur noch wenige Wochen bis zur Ausstrahlung sind, haben nur wenige Menschen die Serie gesehen, und die Kritiker, die einen Blick darauf werfen konnten, haben bisher nur erste Reaktionen geteilt, anstatt vollständige Bewertungen zu veröffentlichen.
Fragwürdige Vorwürfe von The Daily Mail
Die Daily Mail hat in einem kürzlich erschienenen Artikel merkwürdige Bedenken über die neue Serie geäußert. Der Artikel trägt den typisch langen, 36-Wort-Titel: "Game of Woke: Nicht-binäre Stars, geschlechtsfluide Charaktere und kaum Sex und Nacktheit... Was denken Game of Thrones-Fans über Haus des Drachen - das Prequel des gewagtesten Blockbusters im Fernsehen?".
Es scheint, als hätte die Daily Mail keinen frühen Zugang zur Serie gehabt, aber dennoch äußert sie bedenkliche Sorgen über die vermeintliche "Wokeness" der neuen Serie, ohne offensichtlich tatsächliche Einblicke zu haben.
Wandel der Zeiten in Westeros
Im Artikel wird behauptet, dass "Haus des Drachen" von den gewagten Szenen voller Nacktheit und Gewalt abrückt und stattdessen nicht-binäre Schauspieler, eine neue Dynastie mächtiger schwarzer Charaktere und Charaktere mit "sexueller Fluidität" und "Androgynität" präsentiert.
Ein Hollywood-Insider, der angeblich mit der neuen Serie verbunden ist, betont, dass die Zeiten sich geändert haben und die Darstellung von Sex und Nacktheit in der Serie differenzierter gehandhabt wird. Die Vielfalt sei deutlich gestiegen, wobei "Game of Thrones" nur wenige schwarze Charaktere hatte, von denen einer in Ketten starb.
Weibliche Empowerment und Neue Erzählstränge
In der neuen Ära, die 200 Jahre vor "Game of Thrones" spielt, kämpfen zwei Frauen um den Eisernen Thron, das Machtzentrum, das die verschiedenen Regionen von Westeros kontrolliert. Im Gegensatz zur ursprünglichen Serie, die oft auf sexuelle Gewalt gegen Frauen setzte, zeigt "Haus des Drachen" nach dem #MeToo-Ära neue Erzählstränge, die die Macht der Frauen durch blutige Geburtsszenen betonen.
Die Serie wird kritisiert, dass sie weniger Nacktheit und sexuelle Gewalt enthält als das Original, was vom Regisseur Miguel Sapochnik mit dem Argument verteidigt wird, dass die Serie die historische Gewalt gegen Frauen nicht verherrlichen sollte.
Vielfältige Charaktere und Neue Familien
Ein bedeutender Aspekt der neuen Serie ist die Einführung einer einflussreichen schwarzen Familie, dem Haus Velaryon, angeführt von Lord Corlys Velaryon, auch bekannt als "Sea Snake". Die Darstellung von Vielfalt erstreckt sich auch auf die asiatische Gemeinschaft durch die Figur Mysaria, gespielt von der in Japan geborenen britischen Schauspielerin Sonoya Mizuno.
Insgesamt verspricht "Haus des Drachen" eine breitere Palette von Charakteren und Geschichten, die über den Vorgänger hinausgehen. Die Serie wagt es, neue Wege zu gehen und den veränderten gesellschaftlichen Ansichten Rechnung zu tragen.
Fazit
Während einige Medien versuchen, die Serie vorzeitig zu beurteilen, bleibt abzuwarten, wie "Haus des Drachen" tatsächlich beim Publikum ankommen wird. Die Vielfalt der Charaktere und die betonten Erzählstränge könnten der Serie eine einzigartige Identität verleihen. Statt vorschneller Urteile lohnt es sich, die Serie selbst zu erleben und sich von den Neuerungen überraschen zu lassen.